aku.automation bietet individuelle Lösungen für die industrielle Bildverarbeitung
Die Kamera-Systeme von aku.automation sind „das Auge des Roboters“. Sie erkennen Fehler in der Fertigung von Produkten und kontrollieren dadurch den automatischen Produktionsprozess. Die Lösungen sind auf die internen Abläufe der Industriekunden abgestimmt – also immer anders und immer individuell. Thomas Abt ist Geschäftsführer bei aku.automation. Er erläutert, was sein Unternehmen mit der Software SketchUp Pro verbindet.
Herr Abt, wie kann ich mir Ihre Kamera-Systeme vorstellen?
Ihre Frage beschreibt genau die Herausforderung, vor der meine Kollegen und ich vor drei Jahren standen. Früher machte ich eine Handskizze, wenn ich unsere Produkte erklären wollte. Das war sehr individuell, aber auch aufwändig. Also suchte ich nach einer digitalen Darstellungsweise, die den Zeichnungen möglichst nahekommt. Bei einem Seminar lernte ich Frau Heimlich von SOFTTECH kennen. Sie erzählte von SketchUp Pro und zeigte ein paar Beispiel-Skizzen, die mich überzeugten.
Darüber hinaus gab es noch ein zweites Thema: Wir wollten uns darstellen als ein Anbieter für individuelle Applikations-Lösungen verschiedener Kamera-Hersteller. Daher konnten wir keine Abbildungen bestimmter Produzenten verwenden, denn unsere Lösungen setzen sich immer aus vielen Komponenten zusammen.
aku.automation
Die Hightech-Schmiede aus Aalen startete 2007 mit 7 Mitarbeitern, 2019 sind es bereits 45 qualifizierte Ingenieure und Techniker. Die Materie, mit der sie sich beschäftigen, ist hoch technologisiert, denn es geht um alle Arten der industriellen Bildverarbeitung.
www.aku.eu
Sie erklären also mithilfe von SketchUp Pro Skizzen Ihre Lösungen?
Ja. Ein gutes Beispiel ist unsere Unternehmensbroschüre. Auf Seite 4 (Abb.1) sehen Sie dort einen Produktionsprozess aus der Lebensmittelindustrie.
Abbildung 1: Produktionsprozess aus der Lebensmittelindustrie
Hier kommt unser „aku.vsionManager™“ zum Einsatz. Wie Sie in den SketchUp Pro Zeichnungen sehen können, gibt es mehrere Stationen, an denen verschiedene Bildquellen genutzt werden. Eine davon ist die „Thermografie“, ein wichtiger Bereich der industriellen Produktionskontrolle und der Qualitätssicherung. Auf diese Weise kann beispielsweise kontrolliert werden, ob flüssige Schokolade genau richtig temperiert ist.
Eine weitere Methode, die hier zum Einsatz kommt, ist die „Lasertriangulation“. Damit lassen sich Objektkonturen erkennen und ggf. Bruchware aussortieren.
Interessant ist auch „Time of Flight“ (Abb. 2). Diese Bildquelle wurde ursprünglich zur Steuerung von Spielekonsolen eingesetzt und findet mittlerweile auch für industrielle Messmethoden Anwendung. In dem dargestellten Produktionsprozess dient die Technik dazu, die Position der Produkte auf Paletten genau zu erkennen.
Am Ende des Produktionsprozesses steht noch eine Kamera, die Codes und Informationen wie Mindesthaltbarkeit einlesen kann.
Abbildung 2: Erklärung des „Time of Flight“-Verfahrens.
Ist SketchUp Pro leicht zu erlernen?
Definitiv ja. Anfangs ließen wir 3 Mitarbeiter schulen, die dann alle Zeichnungen für uns gemacht haben. Die Zeichnungen nutzen wir heute für viele Zwecke und immer wieder werden neue gebraucht. Unter anderem für unsere Broschüren, aber auch für Präsentationen und im direkten Kontakt mit Kunden. Anhand der Skizzen lassen sich unsere individuellen Lösungen viel einfacher besprechen und gegebenenfalls Anpassungen machen. Wir können unsere Produkte in Funktion und Modularität genau darstellen.
Herr Abt, was ist Ihr Hauptargument für SketchUp Pro?
Die Individualität. Ich weiß, dass wir mit unseren Skizzen nur einen kleinen Anwendungsbereich des Programms nutzen. Aber genau das macht es auch aus. Jeder findet, was er braucht, denn SketchUp Pro ist vielseitig. Für uns war es die Lösung, weil wir anhand der Zeichnungen einen persönlichen Charakter vermitteln können, was gleichzeitig die Stärke unsere Firma ist.