• Case Study | Fischers NeuArt

    Naturnah bauen, wohnen und leben

Das Unternehmen „Fischers NeuArt“ plant mit SketchUp Pro

Michael und Ellen Fischer haben sich ganz dem ökologischen Bauen und Wohnen verschrieben und bieten ihren Kunden Komplettlösungen an, indem sie auch mit örtlichen Architekten und Handwerksbetrieben zusammenarbeiten. Das Herzstück des Unternehmens bilden die eigene Massivholz-Schreinerei und das ansprechende Ladengeschäft in der Obernburger Altstadt. Hier sehen und fühlen die Kunden alle Möbel, Stoffe und Materialien, die sie später in ihren eigenen vier Wänden wiederfinden. Das „ganzheitliche Erleben“ ist ein wichtiger Bestandteil des Konzepts der Raumgestalterin Ellen Fischer. Dazu gehört für sie auch die Visualisierung der Räume im 3D-Modell. Das übernimmt ihre Mitarbeiterin Karina Brand. Neben ihrem Fachwissen über ökologische Baumaterialien ist sie auch eine echte Expertin für das 3D-Design-Programm SketchUp Pro und macht damit die komplette Entwurfsplanung für Fischers NeuArt.

 

Fischers NeuArt

Die Schreinerei Fischer gibt es bereits in der vierten Generation. Sie hat ihren Sitz in der kleinen Stadt Obernburg, direkt am Main gelegen. 1991 übernahm Michael Fischer die Firma von seinen Eltern. Er selbst ist Schreiner und Architekt und leitet, gemeinsam mit seiner Frau Ellen Fischer, das Familienunternehmen.
www.fischersneuart.de

Ellen Fischer

Ellen Fischer

Frau Fischer, wie kamen Sie zu SketchUp Pro?

Um ehrlich zu sein, war ich am Anfang etwas skeptisch. Das, was ich von dem Programm gesehen hatte, erschien mir vor fünf Jahren noch sehr steril. Ich habe früher immer Handzeichnungen von meinen Entwürfen gemacht, handkoloriert und sehr individuell. Auf Dauer war das aber keine Lösung, denn die Stimmung kam vielleicht rüber, aber jeder Änderungswunsch war Mehrarbeit. Außerdem sind wir alle es mittlerweile gewohnt, Modelle dreidimensional betrachten zu können, sei es im Küchenstudio oder auch beim Hausbau. Meine anfängliche Skepsis konnte Karina Brand bald zerstreuen, weil sie uns gezeigt hat, wie anschaulich und vor allem maßgenau SketchUp pro Modelle sein können. Das Programm bietet heute echten Mehrwert für verschiedene Arbeitsbereiche unserer Firma.

Worin besteht für Sie der Mehrwert dieses Programms?

Da ist zum einen die Möglichkeit, das Modell mit den von uns verwendeten Materialien zu bemustern und so realitätsnah wie möglich zu visualisieren. Zum anderen lässt sich jeder Änderungswunsch unserer Kunden blitzschnell umsetzen, manchmal passt Karina Brand die Zeichnung schon im Hintergrund an, während ich mit den Kunden ihre Wünsche bespreche. Das kommt bei unseren Kunden auf jeden Fall gut an und zeigt unsere Flexibilität.

Was ist noch wichtig für Sie?

Die Pläne sind absolut maßgenau. Das heißt für meinen Mann und sein Team, dass sie die Möbel direkt aus unseren Entwurfsplänen erstellen. Das gleiche gilt für die Handwerker, die den Innenausbau machen. Auch sie verwenden die Pläne aus SketchUp Pro.

Karina Brand

Karina Brand

Frau Brand, Sie arbeiten täglich mit SketchUp Pro. Welche Vorteile sehen Sie?

Ich bin von Haus aus Raumausstatterin und berate Kunden. Meinen zweiten Arbeitsbereich, den Umgang mit SketchUp Pro, habe ich mir erst in den letzten Jahren angeeignet, in Form von Schulungen, aber auch viel durch eigenes Ausprobieren und über Online-Tutorials. Es fällt mir leicht, mit dem Design-Programm zu arbeiten, weil es sich sehr intuitiv bedienen lässt und mir außerdem noch viel kreativen Spielraum gibt.

Außerdem geben uns die von mir erstellten Pläne Sicherheit. Wir können jederzeit nachvollziehen, was zu einem bestimmten Zeitpunkt mit den Kunden vereinbart war. Ich kann jedes Detail, zum Beispiel eine Aussparung in einem Möbelstück oder eine bestimmte Textur, festhalten.

Verwenden Sie eigene Texturen und Möbel in SketchUp Pro?

Ja. Ich habe im Laufe der Zeit von allen Komponenten, die wir bei Fischers NeuArt verwenden, Texturen in SketchUp Pro angelegt. Das war zwar etwas Arbeit, hat sich aber gelohnt. Unsere Kunden sehen jetzt im Modell, wie die von ihnen ausgewählten Materialien in ihrer Gesamtheit wirken. Dann gibt es später auch keine Überraschungen, wenn beispielsweise das beliebte, aber stark gemaserte Zirbelholz eine ganze Wand verkleidet. Wir verwenden auch 3D-Modelle von den Einrichtungsgegenständen unserer Hersteller, wie Stühle oder Lampen.

Können Sie mir Beispielprojekte nennen, Frau Fischer?

  • Foto von Küche und Flur in der Praxis B.
  • Küche und Flur in SketchUp Pro und Layout
  • Foto von Küche und Flur in der Praxis B.
  • Küche und Flur in SketchUp Pro und Layout

Ja, wir haben beispielsweise im letzten Jahr eine Arztpraxis — Büro, Küche, Flur und drei Behandlungsräume — komplett neu eingerichtet. Ich habe die Auftraggeberin vor Ort besucht und mit ihr über ihre Wünsche gesprochen. Sie wollte beispielsweise bestimmte Fliesen an der Wand und hatte genaue Vorstellungen zur Einrichtung der Räume.

Mit SketchUp Pro visualisierten wir das alles maßgenau und bezogen auch bestehendes Mobiliar mit ein. Details wie das gewünschte Fliesenmuster oder der ausführlich gezeichnete Einbauschrank machen unsere Vorschläge meist perfekt und erleichtern den Kunden die Entscheidung.

Ein anderes Projekt war ein Altholz-Schlafzimmer. Diesen Material-Trend sieht man häufiger in Wohnzeitschriften. Unser Kunde wollte genau so etwas haben für sein Schlafzimmer. Es sollten drei Materialkombinationen zum Einsatz kommen — Altholz, Eiche und Eichedekor.

 

Auch hier war es von Vorteil, dass wir in dem verwinkelten Zimmer maßgenau arbeiten konnten, denn es waren einige Speziallösungen nötig. Zusätzlich sah unser Kunde die verschiedenen Holz-Kombinationen in ihrer Gesamtheit.

 

Wie schaffen Sie ein „Gesamterlebnis“ für Ihre Kunden?

Fischer: SketchUp Pro ist ein sehr gutes Werkzeug zur Visualisierung. Es ersetzt aber nicht das haptische Erlebnis, das ich für ganz wichtig halte. Entsprechend erstellen wir für unsere Kunden „Moodboards“ hier im Geschäft. Dazu platzieren wir Musterexemplare der verwendeten Stoffe, Fliesen oder Hölzer. Am „Moodboard“ lassen sich diese in Kombination betrachten, erfühlen und ggf. neu zusammenstellen. Die 3D-Zeichung in SketchUp Pro zeigt dann den gesamten Raum und die Wirkung der ausgewählten Materialien auf einer größeren Fläche

Wie gehen Sie vor, wenn bereits Pläne vorhanden sind?

Brand: Normalerweise zeichne ich die Räume neu in SketchUp Pro. Aktuell teste ich jedoch gerade das SketchUp Pro Plug-in PDF2SKP. Damit kann ich vorhandene PDF-Pläne einfach einlesen. An den Ecken befinden sich Fangpunkte. Dort rastet mein Cursor ein und ich kann die genauen Maße abgreifen, um daraus dreidimensionale Räume zu entwickeln. Das spart mir Zeit bei der Modellerstellung.

Was sind Ihre Hauptargumente für SketchUp Pro?

Brand: Die Software ist einfach zu bedienen, die Pläne sind maßgenau und lassen noch genügend Raum für Kreativität.
Fischer: Die 3D-Modelle bieten uns Sicherheit und sind eine echte Beratungsunterstützung für mich.

Liefern Sie 3D-Werke ab, auf die Sie stolz sind.